Im Jahr 2016 schrieb der Politikwissenschaftler Wolfgang Merkel: „Dies ist die Stunde, in der gewählte Staatsoberhäupter, Regierungs- oder Parteichefs zu charismatisch-autoritären Führern werden können". Weltweit scheinen sie unaufhaltsam das politische Geschehen zu bestimmen: Mehr oder weniger demokratisch legitimierte Männer mit unerschütterlichem Wahrheitsanspruch und einem ausgeprägten Freund-Feind-Denken samt der Bereitschaft, Gegner gegebenenfalls auch gewaltsam auszuschalten. Statt um einen demokratischen Diskurs mit ausgehandelten Kompromissen geht es darum, Andersdenkende rücksichtslos zu besiegen und die eigene Agenda durchzusetzen. Wie veränderten sich die jeweiligen politischen Systeme und Gesellschaften durch diese neuen charismatischen und autoritären Führer? Welche Entwicklungen sind zu erwarten und wo stoßen sie an Grenzen? Das COLLOQUIUM POLITICUM und die Landeszentrale für politische Bildung Freiburg möchten mit dieser fünfteiligen Vortragsreihe einen Beitrag zur Urteilsbildung von universitären und nichtuniversitären Zuhörer*innen leisten.
Jan.
16
Hindu-Nationalismus, Populismus und politische Propaganda? Das "neue Indien" unter Narendra Modi
Jan.
23
Orbáns Populismus und seine Auswirkungen auf die Demokratie in Ungarn
Febr.
06
Trumps Amerika - eine erste Bilanz
In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg und dem Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches Institut e.V.
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