Seit Jahren häufen sich die katastrophalen Prognosen über den Klimawandel und seine Folgen. Diese können wir schon heute spüren: Artensterben, Steigender Meeresspiegel, Wachsende Wüsten, Wetterextreme und sich häufende Naturkatastrophen.
Unsere Lebensgrundlagen sind bedroht. Als ersten und am härtesten trifft dies Menschen im globalen Süden. Konsequentes Handeln ist jetzt geboten. Doch die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft verweigern sich vehement. Stattdessen müssen wir selbst Wiederstand gegen die Zerstörung unseres Planeten leisten. Aus dieser Notwendigkeit sind weltweit Bewegungen, wie Fridays for Future und Ende Gelände entstanden.
Doch mit Appellen an Politik und Unternehmen werden wir den Klimawandel nicht stoppen. Denn Konkurrenz und Streben nach Profit stehen in direktem Konflikt mit Klimaschutz. Hinter die Profitinteressen der Unternehmen wird der Umweltschutz immer zurücktreten. Denn: Wer nicht effizient produziert, ist nicht konkurrenzfähig und wird ausgeschaltet. Lästige Umweltgesetze, die ihren Profit mindern, werden große Konzerne daher stets umgehen. Auch Staaten stehen in Konkurrenz miteinander. Die BRD will energiepolitisch unabhängig sein, um sich international behaupten zu können. Deshalb wird der Kohleabbau in Deutschland nicht nur geduldet, sondern mit Milliarden an Steuergeldern subventioniert. So fallen die Forderungen nach einem konsequenten Umweltschutz dem Kapitalismus zum Opfer. Staat und Kapital zeigen deutlich sie stehen nicht auf unserer Seite. Sie sind Ursache, nicht Lösung des Problems.
Statt einer profitorientierten Gesellschaftsordnung, brauchen wir eine, die sich nach den Bedürfnissen der Menschen richtet. Hier kommen wir ins Spiel. Wer wenn nicht wir ist in der Lage, eine andere Welt zu denken und zu schaffen? Um selbst aktiv zu werden, nehmt im Antikapitalistischen Block an der Fridays-for-future-Demonstration am 19. Juli teil. Und: Kommt zu unserem Bündnistreffen am 11. August um 15:30 im Linken Zentrum (Glümerstraße 2)
Klima retten heißt Kapitalismus abschaffen!