susi-bewohner*innentreff

vaubanallee 2
79100 Freiburg
Deutschland

Der amerikanische Fotograf Phil Borges findet in Stammesgesellschaften Menschen, die psychische Krisen erleben. Durch ihr Anderssein werden sie zu Schamanen und Heilern. Aus diesen Begegnungen entstand der Dokumentarfilm «Crazywise».

Adam hat schwere Krisen und fällt aus allen sozialen Netzen - bis er die Meditation entdeckt. Ethaya überlebt mehrere Suizidversuche - und findet ein spirituelles Training, das ihr Halt gibt. Der Fotograf Phil Borges folgt Menschen mit psychischen Krisen in den USA und in indigenen Gesellschaften.

Was können wir von Menschen lernen, die in psychische Krisen geraten? Wie gehen indigene Stammesgesellschaften mit solchen Menschen um? Der amerikanische Fotograf und Menschenrechtsaktivist Phil Borges dokumentiert seit 25 Jahren das Leben indigener Völker rund um den Erdball. Er erlebt, wie in diesen Kulturen psychotische Symptome als Hinweise für besondere Sensibilität und Kräfte gedeutet werden, die der Gemeinschaft zugute kommen können. Oft werden sie Schamanen genannt. Für den Film «Crazywise» verknüpft er die Geschichten von Adam und Ethaya mit seinen Beobachtungen schamanischer Traditionen in den Stammeskulturen. Lassen sich solche Erfahrungen auf westliche Verhältnisse übertragen? Können Menschen mit psychischen Krisen selber Kräfte mobilisieren, um anderen zu helfen? Eine faszinierende Reise in die weite Welt der menschlichen Psyche.
 

*Veranstaltet von der SUSI-Sozialkoordination gemeinsam mit der
Initiative für Außerstationäre Krisenbegleitung ASK! e.V. (Freiburg)

Eintritt frei