Stereotypisierende Narrative und Bilder über "die" muslimische Frau sind im gesellschaftlichen Diskurs allgegenwärtig und werden kontrovers diskutiert. Das Thema "Frau im Islam" wird dabei prominent von Nichtmuslim_innen aufgegriffen, was nicht zuletzt den Diskurs einseitig gestaltet, wenn es um die Frage nach der selbstbestimmten Entfaltung muslimischer Frauen geht.
"Im Widerstand der Meinungen: Zwischen Fremdzuschreibung und Selbstwahrnehmung –Muslimisch.Feministisch.Unsichtbar." mischt sich in diese Situation ein und gibt einen Einblick in die Lebensrealitäten engagierter Musliminnen. Die kritischen weiblichen Stimmen der muslimischen Community sollen hier zur Wort kommen, die nicht so oft gehört werden (wollen). Die Veranstaltung umfasst Themen wie Karriere, Heimat, Diskriminierung, Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe muslimischer Frauen und ermöglicht Diskussionen auf einer Basis, die von deren Alltagsrealitäten ausgeht.
