Die letzten studentischen Bewegungen entzündeten sich am roten Tuch der Studiengebühren. Doch oft wiesen diese Bewegungen nicht über den Campus hinaus und blieben deswegen in ihrer gesellschaftlichen Reichweite begrenzt. Es wirkt, als würde es einer studentischen „Elite“ nur um das Verteidigen ihrer Privilegien gehen. Analog steigt die Prekarisierung von Arbeit in Deutschland – auch an Universitäten. Gibt es mittlerweile gemeinsame politische Interessen und Kämpfe von Akademiker*Innen und Arbeiter*Innen?
In einer Podiumsdiskussion wollen wir der Frage nachgehen, was eine zukünftige studentische Bewegung für eine gesamtgesellschaftliche Reichweite leisten müsste.In der Podiumsdiskussion werden u. a. studentische Proteste wie die Audimaxbesetzung 2009 oder der Streik des „TV Studs“ thematisiert.
Unsere Gäste:
Anne Hüls, GEW Tarifkommissionsmitglied und aktiv in der TVStud-Kampagne
David Koch, Mitorganisator des Bildungsstreiks 2009 in Baden-Württemberg
Tobias Eisch, FZS -Freier Zusammenschluss von Student*Innenschaften
Moderation: Emilia Keller und Dunya Ballout
Podiumsdiskussion – Wie kann studentischer Protest in die Gesellschaft wirken?
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