Regie: Theodore Melfi Buch: Theodore Melfi, Allison Schroeder Kamera: Mandy Walker Musik: Benjamin Wallfisch, Pharrell Williams, Hans Zimmer Darsteller: Taraji P. Henson, Dorothy Vaughan, Janelle Monáe, Kevin Costner, Kirsten Dunst, Jim Parsons Produktion: USA, 2016 Länge: 127 min. Fassung: DCP, En. OmU
In den 1950ern und 1960ern tobt zwischen den USA und der Sowjetunion ein Wettrennen um die Vormachtstellung im All. Wer zuerst eine Rakete hochschickt, gewinnt. An diesem Projekt arbeitet seit den 1940ern auch eine Gruppe Afroamerikanerinnen:
Katherine Goble (TPH), Octavia Spencer (DV) und Mary Jackson (JM). Die gebildeten und talentierten Frauen ersetzen die Männer bei der NASA, die seit dem Zweiten Weltkrieg seltener geworden sind. Trotz ihres Einsatzes bleibt ihnen der Ruhm aber verwehrt. Schließlich sind sie Frauen und schwarz noch dazu.
Gerade zur Zeit global aufkeimenden Rassismus zeigt sich die schlichte Botschaft des Films als besonders dringlich: Wir müssen aufhören, Menschen aufgrund ihrer Herkunft, aber auch aufgrund ihres Geschlechts
zu benachteiligen. Hidden Figures ist trotz seines schwierigen, historischen Stoffes aber kein trau- riger, sondern ein optimistischer Film mit starken Frauen geworden. Mit schnittigen Dialogen und schwungvoller Musik, u.a. von Pharrell Williams, ist Hidden Figures kritisches, aber nicht minder unterhaltsames Kino.