Luftmenschen und Golems, sprechende Tiere und Vampire geistern durch die jüdische Kulturgeschichte, auf der Suche nach Auswegen und Fluchtlinien vor den Anfeindungen der Gesellschaft. In Hochkultur und Popkultur, Jazz, Antifolk und HipHop, in Odessa und New York, Krakau und Montreal – Spuren finden sich überall. Der Vortrag möchte Linien Linien ziehen von der osteuropäisch-jüdischen Kultur vor der Shoah, von den fliegenden Luftmenschen in der Literatur von Bruno Schulz, Franz Kafka oder Theodor Herzl, den kabbalistischen Golems und den jüdischen Gangstern Isaak Babels bis in die popkulturelle Gegenwart, die Musik, den Film und den Comic. Dabei sollen die Strategien gegen Mechanismen der Ausgrenzung und des Antisemitismus aufgezeigt werden, die sich in solchen Motiven spiegeln. Jonas Engelmann ist promovierter Literaturwissenschaftler, Lektor und freier Journalist. Der Eintritt ist frei. 15. November // Uni Freiburg Raum 1009 // 20:00 Uhr
Von Luftmenschen, Golems und jüdischer Subkultur
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