England in der Thatcher-Ära: Im Jahre 1984 beschließt die Regierung die Schließung und Privatisierung zahlreicher Zechen. Auch die Kumpel eines kleinen walisischen Dorfes sind von dieser Änderung betroffen – und treten aus Protest gegen den Verlust ihrer Arbeitsexistenz in den Streik.
Derweil geht auch in London eine Gruppe von Aktivisten auf die Straße: Eine kleine Vereinigung von Schwulen und Lesben kämpft für mehr Rechte und gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexuellen. Als sie von dem Schicksal der Minen-Arbeiter hören, beschließen sie, diese zu unterstützen. Schließlich handelt es sich hier auch um eine Minderheit, die Unterstützung gebrauchen könnte. So gründen die urbanen Aufständischen unter der Leitung von Aktivist Mark (gespielt von Ben Schnetzer, dem mit seiner Rolle des versteckten Juden Max in dem Nazi-Drama Die Bücherdiebin der internationale Durchbruch gelang) die Vereinigung L.G.S.M. (Lesbians and Gays Support the Miners) und sammeln fleißig Spenden für die arbeitslosen Waliser.
Kurzerhand reist die Truppe um Mark im selbstbemalten Bus nach Wales, um die gesammelte Summe persönlich abzuliefern. Die Paradiesvögel stoßen auf eine verwunderte Dorfgemeinschaft, die zunächst mit dem bunten Haufen aus der englischen Hauptstadt nicht viel anfangen kann. Doch schon bald erkennen alle Beteiligten, dass sie sich nicht so unähnlich sind, wie der erste Eindruck vermuten lässt.