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Der irische Schriftsteller Oskar Wilde (1854 - 1900) wird meist nicht als politische Figur wahrgenommen. Das Bild des dekadenten Dandys, der sich hedonistisch und desinteressiert seines Lebens erfreut, prägt bis heute oft das Bild von ihm.

Da mag es nicht so recht passen, dass Wilde in seinem Pamphlet „Die Seele des Menschen unter dem Sozialismus“ eine entschiedene Kritik an Privateigentum und Staat formulierte. Der Vortrag will zeigen, dass es sich bei dieser Schrift nicht um reine Koketterie handelte, sondern dass Oscar Wildes ein politischer Mensch war, der sich intensiv mit utopisch-sozialistischen und anarchistischen Gedanken auseinandersetzte.

Oscar Wilde als politischer Autor
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