u-asta

Belfortstraße 24
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland

eventuell habt ihr es auch schon mitbekommen: die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (GRÜNE) hat Anfang Oktober einen Vorstoß hin zur Einführung von Studiengebühren für nicht-EU-Bürger*innen und für ein Zweitstudium gemacht. (http://www.tagesspiegel.de/wissen/baden-wuerttemberg-ministerin-schlaeg…)

Außerdem sollen die Verwaltungsgebühren, die von allen Studierenden an das Land Baden-Württemberg gezahlt werden müssen und schon lange von Studierenden als versteckte Studiengebühren bezeichnet werden, um 10 € erhöht werden. (http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/studiengebuehren-in-baden-wuer…)

Aus verschiedensten Gründen lehnen wir diesen Vorstoß, der womöglich schon zum kommenden Wintersemester Realität werden könnte, ab. Damit stehen wir nicht alleine da. Viele studentische Initiativen setzen sich gegen die Studiengebühren ein. Folgende Stellungnahme, die auch vom StuRa der Uni Freiburg unterstützt wird, nennt viele Gründe warum diese Studiengebühren abzulehnen sind (http://www.stura.uni-freiburg.de/news/stellungnahme-studiengebuehren-12…).
Bspw.: "Diese Absicht ist auf mehreren Ebenen fatal für eine gerechte Bildung. Bildung an und für sich ist ein Grundrecht und muss allen offenstehen. Daher sollten neben den Hochschulen auch alle anderen Bildungswege kostenfrei sein (Meister*in, Techniker*in, und jegliche Ausbildung). Nicht das vorhandene eigene Vermögen (bzw. das der Eltern) sollte dafür ausschlaggebend sein, für welche Ausbildung man sich entscheidet, sondern das Interesse." und "Die Forderung, dass "Nicht-EU-Bürger*innen" zahlen sollen, ist diskriminierend. Kein Mensch ist schuld daran, welche Staatsbürger*innenschaft er bei der Geburt bekommt. Dies dann als Kriterium zu verwenden, um Geld für ein Studium zu verlangen, dient nur einem Zweck: Jene mit Geld ins Land zu holen und alle anderen fernzuhalten."
Auch der bundesweite Zusammenschluss von Studierendenschaften fzs (Freier Zusammenschluss von StudentInnenschaften) macht deutlich, dass Studiengebühren abzulehnen sind: http://www.fzs.de/themen/studiengebuehren/399318.html

Wir, eine Gruppe aus der Studierendenvertretung der Uni Freiburg, sind überzeugt, dass es wichtig ist, jetzt schnell zu handeln und sich auch hier vor Ort aktiv gegen diese geplanten Studiengebühren zu engagieren. Darum laden wir euch zu einem ersten gemeinsamen Treffen am 26.10.16 um 18 Uhr im Haus der Studierendenvertretung (Belfortstr. 24) ein. Gemeinsam wollen wir besprechen, wie wir Proteste auf verschiedensten Ebenen gegen die geplanten Studiengebühren organisieren können. Wir freuen uns sehr, wenn aus verschiedenen Gruppen Menschen zu diesem Treffen kommen, denn ein gemeinsamer Protest, gemeinsame Forderungen und gemeinsame Aktionen können mehr bewegen und machen auch mehr Spaß als kleine Einzelaktionen :

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