Mal wieder der totale Irrsinn. Vier Bands an einem Donnerstag. Besser aber, als zwei Bands an zwei Orten bei vier anderen tollen Veranstaltungen in einer Stadt. Wir halten es mit den Worten von Loser Youth und machen lieber was zusammen: Subkultur hat nichts mit Konkurenz zu tun.
Itto
Aus Chicago/USA machen die Musik für Leute, die am Tag des jüngsten Gerichts sich fragen: was soll der Scheiß? Religion in einer fortschrittsgeprägten Welt? Wie passt denn das und warum geht es allen immer noch so schlecht? Feinster Screamo mit fiesen Parts, vertrackten Riffs und Melancholie. Dazu eine Stimme, die sich die Reste einer dunklen Seele von den Stimmbändern schreit.
Ride your pale horse up high!
But i cant help to ask...
Why the long face?
https://ittochicago.bandcamp.com/
Joliette
Aus Puebla/Mexico verstecken sich am Tag des jüngsten Gerichts hinter diesen chaotisch gesägt und zugenagelten Fenstern von Songs, die manchmal aufbrechen und ein bisschen Sonne rein lassen. Meist bleibt es aber dunkel und sie müssen warten, obwohl sie es hassen. Musikalisch gehören sie zu den beinahe filigranen Bands, wären sie bloß nicht so gemein und laut. Auch hier feinster screamo und vertrackte Riffs.
Paso en falso
Falso error
Falso en falso
Paso error
Prisión.
http://joliette.bandcamp.com/
Loser Youth
Schaffen es auf zwei Akkorden von Hamburg nach Freiburg und das in weniger als 30 Sekunden. Länger als zwei Minuten haben sie sowieso nie Zeit, treffen den Nagel aber immer auf den Kopf und zwar so, dass es kracht. Super-flotte 80er-Hardcore Songs mit diesen schlauen Hamburger Texten. Warum sind die eigentlich immer so schlau? Ahh! Sie sind auf diese Schule gegangen.. in Hamburg. Jetzt aber keine Angst, es kommt kein Oma Hans Vergleich, denn im Vergleich machen die Mitschüler von Loser Youth alle Einschlafmusik.
abzocke!
competition!
das ist keine subkultur!
https://loseryouth.bandcamp.com/
Arbeitstitel: Bullenblut
In zwei Jahren Isolation auf Island haben sie an ihren Fertigkeiten gefeilt und präsentieren sie nun erstmals der Weltöffentlichkeit. Nach der unfruchtbaren Kooperation mit Tony Iommi an der Gitarre und dem unerträglichen Medienrummel mit anschließender Trennung von dem Problem-Gitarristen zogen sich die beiden studierten Jazzer nach Akrahreppur zurück um ihr neues Album nunmehr zu zweit aufzunehmen. Unterstützt allein von der kleinen Bergziege Miki und den Vikingur Reykjavík Ultras ist ihnen ein Juwel am Sternenhimmel der Punkrock-Hymnen gelungen.
Record Release Heute!
Wo willst du hin?
Wo willst du hin?
Da wo die Hardcorepunker sind!
https://bullenblut.wordpress.com/
präsentiert von: seafood shows