Strandcafé

Adlerstraße 12
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland

Die Abfälle der Zivilisation sind fester Bestandteil der Gesellschaften. Mit dem Wandel der Produktion verändert sich auch der Abfall sowie dessen Einfluss auf Umwelt und Vergesellschaftung. Selbst die gegenwärtige Produktion von Bildern bringt Unmengen an Junk hervor.

Gefährlicher sind jedoch die wachsenden Müllberge. Derzeit produziert die Weltbevölkerung täglich eine Menge an festen Abfällen, die der Ladung von 450.000 Mülllastern entspricht. Die Frage danach, wie sich die Müllströme regulieren lassen, ist eng verknüpft mit der Frage nach einer humaneren Gesellschaft.

Cord Riechelmann ist Philosoph, Biologe, Autor und liebt Krähen. Sein 2013 erschienenes Buch über Krähen beschreibt sowohl die uralten Mythen über die Vögel als auch deren erstaunliche soziale und technische Intelligenz. Als Journalist arbeitet Riechelmann für taz, Jungle World und FAZ – und nicht zuletzt für die Zeitschrift zwischen Nord und Süd – iz3w.

In der aktuellen Ausgabe der iz3w schreibt Riechelmann über Müll als Metapher für die Entwicklung von Gesellschaften am Beispiel von über die Weltmeere verteilten Quietscheentchen, die einst mit einem Container ins Meer fielen.

Eintritt frei

Vortrag mit Cord Riechelmann