Stoppt den Staatsterror der AKP! Presse- und Meinungsfreiheit sind universell!
Wir erleben Tage, an denen es überhaupt nicht mehr notwendig ist, nachzuweisen,
dass die Politik des Staatspräsidenten Erdogan und seiner AKP-Regierung in der Türkei und in Kurdistan zutiefst antidemokratisch ist.
Mit Wut im Bauch sagen wir: Unser Land wird von einem Möchtegerndiktator regiert.
Das AKP-Regime legt in seiner „neuen Ordnung“ Städte in Schutt und Asche,
unterstützt in den Nachbarländern den Terror des sog. IS,
spielt mit dem Leben von Zehntausenden. Anscheinend reicht das nicht:
Es wird versucht, alle Menschen, die gegen die Kriegspolitik den Frieden verteidigen,
die Demokratie, die Gleichheit der Völker vor eine Assimilierung stellen und Selbstverwaltung gutheißen Mundtot zu machen; sie werden verhaftet,
inhaftiert und hingerichtet. Sogar das Zusammenkommen für eine Presseerklärung wird mit Polizeigewalt verhindert.
Alle leiden unter der Politik des AKP-Regimes. Journalisten, die die Wahrheit ans Tageslicht bringen wollen, Rechtsanwälte, die das Recht verteidigen, Menschenrechtsaktivisten, Hochschullehrer, Ärzte...
Jeder kann „irgendwann“ mitten in der Nacht als Terrorist abgestempelt werden.
Die Wohnungen von über 2.000 Akademikern, die ihre Unterschrift für den Frieden geleistet haben, werden ohne weiteres durchsucht,
viele werden verhaftet und mehrere entlassen.
Wie in der Geschichte aller faschistischen und diktatorischen Regimes stehen auch Andersdenkende und Oppositionelle im Mittelpunkt der Angriffe des AKP-Regimes.
Alle Andersdenkenden in der Türkei werden bedroht und haben keinen anderen Ausweg als Widerstand zu leisten. Der Staatsterror zielt auch auf die soziopolitische Zusammensetzung der Städte und dient einer totalen Plünderung des öffentlichen Raumes. Unter dem Vorwand der Verstaatlichung wird das Eigentum der Menschen im Distrikt Sur der Stadt Diyarbakir enteignet. Die größte armenische Kirche im Nahen Osten, die Surp Sarkis Kirche, die Mar Petyun Keldani Kirche, die assyrische Heilige Maria Kirche und die protestantische Kirche sollen in diesem Zusammenhang den jeweiligen Gemeinden entrissen werden. Ebenfalls werden in Orten wie Maras,
wo mehrheitlich alewitische Gemeinden leben versucht, Lager für die Angehörigen islamistischer Terrorbanden aufzubauen, um so die demographische
Zusammensetzung der Region zu verändern. Die Alewiten von Maras sind im Aufruhr,
da sie groß angelegte Massaker befürchten.
Das Regime ist dabei, seine Terrorherrschaft und antidemokratische Gesinnung nach Europa zu tragen. Dabei wird das Regime von europäischen Regierungen unterstützt. Agenten des Regimes, wie Muhammed Taha Gergerlioglu werden einfach freigelassen, aber 19 türkeistämmige und kurdische Revolutionäre werden in Deutschland in Isolationshaft gehalten. Jetzt versucht das Regime, mit Hilfe europäischer Regierungen und nationalistisch-faschistischen türkischen Organisationen den demokratischen Block der oppositionellen Kräfte der Türkei und Kurdistan in Europa zurückzudrängen. In europäischen Städten wollen sie mit Demonstrationen Feindschaft zwischen die Völkern bringen.
Doch das lassen wir nicht zu! Wir werden weiterhin Demokratie, Gleichheit, Frieden und das gemeinsame Leben verteidigen. Wir wollen vom 8 bis 11. April in verschiedenen Städten unsere Stimme gegen Faschismus, gegen das diktatorische AKP-Regime, für Frieden und Freundschaft zwischen den Völker erheben.
Wir rufen die demokratische Öffentlichkeit, Antifaschisten, Demokraten, Friedensbewegte und unsere Freunde auf, sich uns anzuschließen
Bundesweite Demonstrationen:
8 April Fr Mönchengladbach, Ort: Hindenburger str 345, 16 Uhr
9 April Sa Karlsruhe Ort:Stephanplat, 13 Uhr
10 April So Hannover: Ort: Ernst-August-Platz (vor Hbf), 15.00 Uhr
Bremen: Ort : HBF önu, 14.00 Uhr
Dresden: Ort::Theterplatz ,15.00 Uhr
Freiburg : Ort: Kartoffelmarkt, 15.00 Uhr
Kiel: Ort: Winetaplatz, 15.00 Uhr
Hamburg: Ort:Sternschanze, 15.00 Uhr
Dortmund: Ort: HBF önu, 15.00 Uhr
Bielefeld: Ort: Jahnplatz , 15.00 Uhr
Köln: Ort: Domm vor bohnhoff Platz , 15.00 Uhr
Düsseldorf Ort: Hbf önu, Uhr: 15.00
Frakfurt: Ort: Hauptwache Kaufhofun önu, 16.00 Uhr
Nürnberg Ort: Lorenzkirche, 16.00
Stuttgart: Ort: Rotebühlplatz , 15.00 Uhr
München Ort: München Karlsplatz, 15.00 Uhr
11 April Mo Berlin Ort: Kotbussertor u bahn , 18.00 Uhr
Unterstützende Organisationen:
FIDEF (Föderation der Arbeiter*innenvereine aus der Türkei in der BRD),
AGIF (Föderation der ArbeitsimmigrantInnen in Deutschland), NAV-DEM (Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland),
NOR ZARTONK – Europa, AABF (Alevitische Gemeinde Deutschland e.V), ADHF (Föderation für demokratische Rechte in Deutschland), ATIF (Föderation der ArbeiterInnen aus der Türkei BRD), TJK-E (Einheit der kurdischen Frauen Europa), ESU ( Avurpa Suryaniler Birligi), SYKP (Partei der Sozialistischen Wiedergründung), FEDA (Föderation der demokratischen AlevitInnen), FCIK (Föderation der islamischen Gesellschaften), FKE (Föderation der ezidischen Vereine), Renaissance Armenienne-Sektion Deutschland, YXK (Verband der Studierenden aus Kurdistan), Young Struggle,
YSGP (Die Grünen und Linke Zukunft Partei ), Revolutionary Proletariat (Yasanacak Dünya)., KKP (Kurdistan Kominist Partisi), Assembly of Armenians of Europe-sektion Deutschland, Sosyalist Demokrasi Platformu, Tatort Kurdistan, Rote Flora, IL-Interventionistische Linke, Siempre*Antifa Frankfurt,
Socialist Youth Movement Frankfurt, Antifa United Frankfurt,
Internationales Zentrum, Kritik & Praxis, YA BASTA Rhein Main,
Aktionsgruppe für den Aufbau der 3 Reihe, Ciwanen Azad. SDAJ (Almanya Sosyalist Isci Gencligi / Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend,
DKP (Alman Komünist Partisi / Deutsche Kommunistische Partei),
Die Linke Hamburg, Bundnis gegen Rechts,
ISKU ( Informationsstelle Kurdistan e.V),
Bündnis gegen Imperialismus, Freunde des Kurdischen Volkes