Beginn:Rathausplatz

Wir wollen auf den Ausnahmezustand, der in zwölf kurdischen Städten in der Türkei besteht, aufmerksam machen.

Der derzeitige Ausnahmezustand bedeutet
- Ermordung vom Menschen (auch Kinder , Schwangere und alte Menschen), wenn sie das Haus verlassen, um zum Beispiel Essen zu besorgen;
- das Bombardement der Häuser;
- Ermordungen durch Scharfschützen;
- Hausdurchsuchungen und -zerstörungen;
- das Abstellen von Wasser, Strom und Telefon;
- die Absetzung von Bürgermeistern und die Verhaftung von Gemeinderäten;

Ausserhalb der abgeriegelten Gebiete werden Solidaritätsdemonstrationen mit Tränengas und Wasserwerfer aufgelöst. Eine freie Presse existiert de facto nicht mehr, Journalisten werden verfolgt. Zehntausende von Menschen sind auf der Flucht vor dem realen Bürgerkrieg in der Türkei. Tausende (auch Minderjährige) sind in der Türkei mit fadenscheinigen Begründungen inhaftiert.

Zeitgleich investiert die EU 3 Mrd € in die Türkeit , um die Flucht von Menschen zu erschweren und deklariert die Türkei zum "sicheren Herkunftsland" - Abschiebungen dorthin sind möglich.
Gegen diese Massaker des NATO – Mitglieds und künftigen EU – Mitgliedstaates Türkei wehren sich die Menschen mit Strassengräben, Barrikaden und Klappern von Töpfen. Verlogen nennen türkische und auch deutsche Medien diesen Widerstand der Kurd*innen unisono terroristisch.
Wir verurteilen auch staatliche Übergriffe auf türkische fortschrittliche Kräfte, u.a. die HDP, Menschenrechtsvereine ...

> - Stopp dem Staatsterror in der Türkei
> - Keine Militärhilfe und andere Geldleistungen an das Erdogan-Regime
> - Solidarität mit den Kräften, die sich für Freiheit und Demokratie einsetzen

Kurdistan Solidaritätskomitee Freiburg,

Solidaritätsaktion