Sichere Herkunftsländer? -Vom Umgang mit Flüchtlingen aus den Balkan-Staaten und den Transitflüchtlingen in diesen Ländern
Bericht von einer Reise nach Serbien und Mazedonien im Oktober 2015
Referent: Julian Staiger, Mitarbeiter beim Flüchtlingsrat Baden-Württemberg und weitere Mitglieder der Reisegruppe.
Eine Gruppe von Engagierten aus der Flüchtlingshilfe aus Baden-Württemberg reiste im Oktober 2015 zehn Tage lang nach Serbien und Mazedonien. Sie besuchten von der Gruppe in Deutschland unterstützte rückgekehrte oder abgeschobene ehemalige Asylsuchende und dokumentierten die Lebensbedingungen (Armut und Obdachlosigkeit, Gesundheits- und Sozialleistungen, Arbeits- und Einkommensmöglichkeiten, lokale Hilfsstrukturen, Diskriminierung von Roma und anderen Minderheiten), die in diesen zu »sicheren Herkunftsstaaten« erklärten Ländern vorherrschen.
Des Weiteren hat sich die Gruppe ein Vor-Ort-Bild von der Situation der Transitflüchtlinge an den dortigen EU-Außengrenzen (serbisch-ungarische und mazedonisch-griechische Grenze) sowie im Landesinneren von Serbien und Mazedonien gemacht und dabei dringendst benötigte Winterkleidung verteilt
Fabrik Freiburg, Habsburgerstr. 9