Ab 18h Kneipe
Ab 20h input: Flüchtlinge willkommen heißen, heißt Nazis bekämpfen
Im Durchschnitt finden bundesweit mehr als täglich Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte statt. Bis zum 21. September stieg die Zahl auf 437. Damit entlädt sich die rassistische Stimmung fast dreimal so häufig wie im gesamten vorherigen Jahr. Reaktionäre und rechte Strukturen wie AfD, Pegida oder NPD schüren Ängste und nutzen die stets als unbeständig dargestellte Lage, um Leute zu mobilisieren und mehr Einfluss auf die Politik zu gewinnen. Rechtes und rassistisches Gedankengut rückt dabei immer mehr in die Mitte der Gesellschaft. Der Hass zeigt sich jedoch nicht nur auf lokaler Ebene oder im Internet, auch die Regierung nimmt immer mehr Abstand von einer humanen Flüchtlingspolitik. Immer weniger Menschen sollen aufgenommen, immer mehr so schnell wie möglich abgeschoben werden. Anstatt sichere Fluchtrouten aufzubauen, setzen CDU und SPD darauf, schon bei der Einreise alle Begleiterscheinungen der Flucht als Kriminaldelikte einzustufen. Um weniger Menschen Asyl gewähren zu müssen, werden faktische Krisenländer wie Albanien, Montenegro und der Kosovo vom einen Tag auf den anderen als „sicher“ eingestuft. Dadurch werden nicht nur weniger Asylsuchende aufgenommen, sondern auch gleichzeitig bereits laufende Asylrechtsverfahren hinfällig. Die Flucht wird bekämpft, nicht die aus dem Westen exportierten Ursachen!Um auf diese menschenverachtende Politik und die lokalen Missstände aufmerksam zu machen, setzen wir die Antifa-Kneipe am 6. November unter das Motto „Refugees Welcome!“. Hierbei ergibt sich die Möglichkeit sich auszutauschen, sich über die aktuelle Situation in Freiburg zu informieren, sowie viele Cocktails für einen guten Zweck zu trinken, der Erlös geht an die „Aktion Bleiberecht“. Auch werden wir diejenigen Strukturen näher beleuchten welche als die geistigen Brandstifter fungieren und versuchen die Stimmung in der BRD weiter anzuheizen. Hierfür gibt es auch in Freiburg einige Beispiele.
Veranstaltet von: Offenes Antifatreffen Freiburg und Region