Lesung und Diskussion mit Margit Englert
Dieses Buch wendet sich an Menschen, die keinen Reichtum einsetzen können, um wohnen zu dürfen, die sich für ein solidarisches Miteinander einsetzen wollen, die sich gegen Vertreibung ärmerer Mieter*innen wehren und an Menschen mit emanzipatorischem Anspruch.
Die Wohnungsfrage bedrängt viele Menschen und beeinträchtigt ihr Leben.
Rosemarie F. hat über ein Jahr lang um ihre Wohnung gekämpft. Sie starb zwei Tage nach ihrer Zwangsräumung, am 11. April 2013.
Was Rosemarie widerfahren ist, ist kein Einzelschicksal. Im Buch werden die konkreten Abläufe im Zusammenhang mit den gesellschaftlichen Verhältnissen analysiert und mit aktuellen stadtpolitischen Diskussionen verknüpft.
Das Buch ist vor allem ein Diskussionsbeitrag. Was behindert das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Menschen unter einem Dach? Wie können sich Menschen mit emanzipatorischem Ziel mit den Verhältnissen auseinandersetzen?
Die Autorin:
Margit Englert ist 1961 in West-Berlin geboren und ist dort stadtpolitisch aktiv, immer mit emanzipatorischem Anspruch und außerhalb von Parteien. Zunehmend richtet sie den Blick auch auf die historische Kontinuität sozialer Ausgrenzung.
16.10.2015 | 19:30 Uhr | Freiburg
Stadtteilbüro Forum Weingarten, Krozinger Str. 11
fz* Freiburg, Recht auf Stadt, Freiburger Bündnis gegen Zwangsräumung