Linkes Zentrum Freiburg (LiZ)

glümerstraße 2
79102 Freiburg
Deutschland

1969 – in der Christopher Street, dem LGBTIQ Szene Viertel in Greenwich Village sind Homosexuelle-, Trans_ und Queere Menschen immer wieder Polizeischikanen und gewalttätigen Festnahmen ausgesetzt. Regelmäßig kommt es zu Razzien. So auch am 28. Juni im Stonewall Inn, in der Kneipe, in der sich all jene Treffen konnten, die in den etablierten Szenebars nicht erwünscht waren: Obdachlose Jugendliche, Dragqueens, Sexarbeiter_innen und Queers of Colour. „I got my civil rights!“ schrie Marsha P. Johnson, eine Transaktivistin_ of Colour, und warf ein Shotglas in einen Spiegel. Dies war der Auslöser der ersten LGBTIQ-Riots – in denen sich Aktivist_innen über mehrere Tage auf der Straße gegen das Homo- und Transphobe Vorgehen der Polizei wehrten. Um diesen Ereignissen zu gedenken und auf die immer noch stattfindende gesellschaftliche Diskriminierung von LGBTIQ aufmerksam zu machen wurden die Gay-Pride / Christopher Street Day Paraden ins Leben gerufen. Doch wer waren eigentlich diese Menschen, die sich 1969 militant gegen die Polizei wehrten um für ihre Rechte zu kämpfen? Und wer war eigentlich diese Marsha P. Johnson, die diese Riots federführend angezettelt hat?

Ihrer Person wollen wir uns in der Veranstaltung widmen. Wir zeigen mit „Pay It No Mind – The Life and Times of Marsha P. Johnson“ einen Film über Marsha, Transaktivist_in of Colour, Widerstandskämpfer_in, Gründer_in der „Street Transvestite Action Revolutionaries“ und ACT UP,
einer AIDS-Hilfe-Organisation. Im Anschluss ist reichlich Platz für Diskussion bei kühlen Getränken und guter Musik. Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Christopher Street Day Freiburg statt.

ein Tribut an Marsha P. Johnson, die Widerstandskämpfer_in der Stone Wall Riots