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KoKi

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79102 Freiburg im Breisgau
Deutschland

Am 14. Oktober 1943 begann um 16 Uhr im nationalsozialistischen Vernichtungslager Sobibor ein erfolgreicher bewaffneter Aufstand. Claude Lanzmann, Regisseur des fast zehnstündigen Dokumentarfilms Shoah über die Vernichtung der europäischen Juden, widmete 2001 diesem außerordentlichen Ereignis einer gelungenen Gegenwehr einen eigenen Film. Im Zentrum stehen neben den Aufnahmen der Gedenkstätte und Landschaft von heute die Aussagen Yehuda Lerners, eines polnisch-jüdischen Überlebenden.

 

Claude Lanzmanns epochaler Dokumentarfilm SHOAH werden wir am 17. Februar zeigen. 
In Kooperation mit dem Freiburger Bündnis gegen Antisemitismus, VVN-BdA und Defend Israeli Democracy

Frankreich 2001 / OmU / 95 Min. / 35 mm / Regie: Claude Lanzmann /
So 16.11., 17:00 

mit Kurzfilm:

Die Feuerprobe – Novemberpogrom 1938
Die Pogrome der Nationalsozialisten im Herbst 1938 gegen jüdische Menschen, jüdische Geschäfte und Synagogen waren offen angekündigt und offiziell geplant. Dennoch verhängten die Nazis ein generelles Foto- und Filmverbot, weshalb nur wenige gefilmte und fotografierte Dokumente dieser Pogrome existieren. Der 1923 geborene Erwin Leiser überlebte das Pogrom versteckt auf einem Dachboden in Berlin. Sein Film, konzipiert als ein „Dokument gegen das Vergessen“, stellt die Bedeutung der Pogromnacht als Wendepunkt der Judenverfolgung durch die Nationalsozialisten heraus. Leiser verbindet seltene historische Aufnahmen mit persönlichen Schilderungen von Zeitzeug*innen und schlägt eine Brücke in die Gegenwart der Bundesrepublik der 80er Jahre – die erschreckend aktuell erscheint.

BRD/CH 1988 | 6 Min.
Regie: Erwin Leiser

 

Im Gedenken zur Reichspogromnacht
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