Literaturhaus Freiburg

Bertoldstr. 17
79098 Freiburg
Deutschland

Eintritt: 11/7 Euro

Eine hellsichtige Zeitdiagnose zur AfD und der extremen Rechten: Der Historiker Volker Weiß zeigt in seinem Bestseller (Klett-Cotta, 2025), wie mit Überschreibungen und Umdeutungen des Historischen in der Gegenwart massiv Politik gemacht wird. Falsche Vergangenheiten erfinden, um diese zu idealisieren und Begriffe neu zu besetzen – so soll die eigene Position gestärkt werden. Methoden mit starken Parallelen zu einem Kulturkampf, den auch Trump und Putin auf den Feldern von Geschichts- und Geopolitik führen.

Zu den bizarren Blüten solcher Geschichtsverdrehung gehört die Umdeutung eines DDR Friedensliedes, das von erklärten Antikommunist*innen gekapert wird, um gegen Russland-Sanktionen zu protestieren. Oder der traditionsreiche „Taschenspielertrick“, mittels eines vermeintlichen Zitats von Goebbels die Nazis zu Linken zu erklären, wie jüngst von Alice Weidel vorgeführt. Über das Geschichtsbild neurechter Bewegungen spricht Volker Weiß mit dem Schriftsteller Karl-Heinz Ott.

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Lesung und Gespräch mit Karl-Heinz Ott in der Reihe Gegenworte
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