Das Jahr 2024 war eines der schlimmsten für Kinder in Kriegs- und Konfliktsituationen. Wir engagieren uns für eine bessere Welt, in der Kinder in Frieden aufwachsen können!
Weltweit leben derzeit über 473 Millionen Kinder – mehr als jedes sechste Kind – in Konfliktgebieten. Das sind fast doppelt so viele, wie vor 20 Jahren.
Rund 27 Mio. Kinder können wegen bewaffneter Kämpfe momentan nicht in die Schule. Laut UN-Bericht 2023 werden die meisten Kindersoldaten nachweislich in Ländern wie der Dem. Republik Kongo, Myanmar, Syrien, Nigeria, Somalia und Mali eingesetzt. Das Thema Kindersoldaten betrifft auch die Bundesrepublik Deutschland: Am internationalen Red Hand Day vom 12.02.2025 hat das Bündnis „Unter 18 Nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr“ über 32.600 Unterschriften an den bisherigen Bundesverteidigungsminister Pistorius übergeben, der zwar grundsätzlich zustimmte, aber die konkrete Bilanz sieht anders aus:
Seit dem Aussetzen der Wehrpflicht 2011 hat die Bundeswehr fast 20.000 Jungen und Mädchen unter 18 Jahren rekrutiert. Statt Friedensfähigkeit soll Kriegstüchtigkeit gelten. Der aktuelle Ausbau der sog. Heimatarmee und massive Werbestrategien der Bundeswehr zielen auch auf die Gewinnung von Kindern und Jugendlichen. Dazu kommt Deutschlands verheerende Bilanz seiner Rüstungsexportpolitik.
Lesung mit Jürgen Grässlin: „Wie Lichter in der Nacht. Menschen, die die Welt verändern. Ein Mutmachbuch“ (Kap. 14 Vom Kindersoldaten zum Friedensbotschafter) sowie mit Ralf Willinger, Kinderrechtsexperte von Terre des Hommes, und Innocent Opwonya, ehemaliger Kindersoldat aus Uganda
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