Am 7. Januar 2005 starb Oury Jalloh in einer Polizeizelle in Dessau. Er war gefesselt, als die Matratze, auf der er lag, in Flammen aufging. Bis heute behaupten die Behörden, er habe sich selbst angezündet. Doch zahlreiche Gutachten und Beweise zeigen ganz klar: Es war Mord.
Dieses Jahr jährt sich sein Tod zum 20. Mal. Fast zwei Jahrzehnte später spitzt sich die Lage im Land immer weiter zu. Fälle rassistischer Polizeigewalt gehören zum Alltag, Hitlerbilder und Nazi-Witze in Polizeichats sind keine Seltenheit. Die AfD gewinnt immer mehr an Zustimmung, während Parteien wie CDU, SPD und Grüne offen Abschiebungen in Kriegsgebiete fordern.
Es ist also aktuell mehr denn je unsere Aufgabe gegen alle Formen von Rassismus zu kämpfen – ob Polizeimord, Abschiebungen oder Angriffe durch Nazis auf offener Straße!