„Die Liebe ist ein absoluter Schluss. Vielleicht kann sich Leonardo DiCaprio deshalb nicht für eine seiner Bikini- Model-Freundinnen entscheiden – das wäre wie sterben.“ – Liv Strömquist, „Ich fühl’s nicht“
Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht? Warum enden sie überhaupt? Und was hat das mit dem Zeitalter des Spätkapitalismus zu tun? In ihrem 2020 erschienen Comic „Ich fühl’s nicht“ beschreibt die schwedische Künstlerin die Gefühlslage der heutigen Gesellschaft aus feministischer Perspektive.
Die drei Performerinnen des Kollektivs storytelling engines beschäftigen sich mit feministischen Themen, suchen Stoffe dazu und verhandeln sie dialogisch, angelehnt an eine Late-Night-Form. Anhand philosophischer Theorien untersuchen sie diesmal wie der Selbstoptimierungswahn uns zu Narzisst*innen macht und die liberale Marktlogik in intimste Bereiche des Lebens und der Liebe vordringt. Sie tauchen kurz in theatrale Welten ein, mixen zwischendurch einen Drink und überprüfen die Theorien entlang ihrer eigenen Lebensläufe und Beziehungen.
Es wir juicy, gehaltvoll und mind-opening.
Mit: Isabella Bartdorff, Tjadke Biallowons, Lucy Wirth