Der Rechtspopulismus schreitet in ganz Europa von Erfolg zu Erfolg. Auch in Deutschland haben sich rechtsradikale Organisationen und Parteien fest etabliert. Sie sitzen mittlerweile in Verwaltungen und fast allen Parlamenten. Selbst die Bildung von Koalitionsregierungen ist in näherer Zukunft nicht unwahrscheinlich.
Ist das der Beginn eines neuen Normalzustands rechtsradikaler Stärke – oder sind es kurzfristige Konjunkturen, die den Rechten Auftrieb verschaffen? Wohin wird sich das rechtsradikale Projekt wahrscheinlich entwickeln? Wo liegen seine Schwachstellen und inwiefern nährt es sich vom Versagen der anderen Parteien? Sebastian Friedrich liefert eine kompakte Darstellung von Geschichte, Personal und Programmatik des rechtsradikalen Projekts und ordnet diesen Aufstieg in die gesellschaftliche Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte ein.
Sebastian Friedrich ist Journalist und Autor aus Hamburg. Er beobachtet das rechte Projekt seit mehr als 15 Jahren und hat dazu mehrere Bücher veröffentlicht. Er arbeitet regelmäßig für die Wochenzeitung Der Freitag und das ARD-Magazin Panorama.