Am 9.11. jährt sich zum 34. Mal der Fall der Berliner Mauer. Die aktuellen politischen Diskussionen machen deutlich, dass Deutschland auch nach so vielen Jahren immer noch nicht zusammengewachsen ist, Die Landeszentrale für politische Bildung lädt gemeinsam mit dem Centre Culturel francais Freiburg, dem Frankreichzentrum und dem Collquium Politicum der Universität Freiburg zu Ihrer Veranstaltung
„Die DDR nach der DDR. Ostdeutsche Lebenserzählungen“ ein. Die Historikerin und Autorin, Dr. Agnès Arp, wird mit der Grimme-Preisträgerin, Katharina Thoms, Deutschlandradio, die Frage diskutieren, wie die DDR als Gesellschaft im Leben der Ostdeutschen bis heute nachwirkt.
Ort: Centre Culturel français Freiburg, Münsterplatz 11, 79098 Freiburg
Referent*in: Dr. Agnès Arp, Historikerin und Autorin, Erfurt
Moderation: Katharina Thoms, Journalistin und Podcasterin, Stuttgart
Die von Agnès Arp mit Ostdeutschen geführten lebensgeschichtlichen Interviews lassen Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und Differenzierungen zu – jenseits der einseitigen öffentlichen Wahrnehmung unter dem Stichwort >>Leben in der Diktatur<<. Die Interviews spiegeln die Entwertung, Wiederaneignung und Aufwertung ostdeutscher Lebenswege wider und zeigen eine vielfältige Sicht auf ostdeutsche Wirklichkeiten und Themen wie Bildungschancen, Geschlechterverhältnisse, Umgang mit Kunst und Kultur oder Möglichkeiten politischer Teilhabe und deren Deutung im vereinigten Deutschland. Karriere, Kollegialität, Partizipation am kulturellen Leben gegenüberstehen Überwachung, Propaganda, Mangel, geschlossene Grenzen und Erschießungen.
Das ausführliche Programm dieser und aller Folgeveranstaltungen finden Sie in der Anlage oder hier: https://www.lpb-freiburg.de/fileadmin/lpb-freiburg/pdf/Programme/2023/514623_DDR_nach_der_DDR_Freiburg.pdf