"Digitale Selbstverteidigung – wie schütze ich mich im Netz?
Workshop organisiert von der Cyberseekuh zusammen mit den Haecksen im
CCC Freiburg auf dem Grethergelände, Adlerstr. 2 am Mittwoch, den 17.
Mai von 16:00-18:00 Uhr.
Egal ob Hasskommentare, Shitstorm, Cyberstalking oder Doxing - die
Formen digitaler Gewalt und Hass im Netz sind zahlreich. Täglich kommt
es zu queerfeindlichen, transfeindlichen, frauenfeindlichen,
antisemitischen oder rassistisch motivierten Angriffen. Es reicht
bereits aus, eine vermeintlich weibliche User*innen-Identität zu haben
oder als endo-cis-Mann auf dem falschen Blog zu kommentieren, um von
Fascho-Sockenpuppen mit Hass-Kommentaren belästigt zu werden.
Das Internet ist leider kein partizipativer, nicht-hierarchischer oder
demokratischer Raum, sondern es lassen sich die gleichen Hierarchien,
Privilegien und Machtverhältnisse online vorfinden, welche auch in der
offline Welt vorhanden sind. Die rechtlichen Grundlagen für den Schutz
von Betroffenen sind in vielen Fällen unzureichend. Daher gilt es, sich
professionelle Hilfe zu holen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu
solidarisieren.
Du willst Antifeminismus im Netz entgegentreten? Dich gegen Angriffe im
Netz wehren? Die technischen Skills lernen, wie du dich und deine Daten
online schützen kannst? Unsere queerfeministische Community stärken, in
der wir sein können, wer wir wollen, uns organisieren und wachsen
können? We got you covered! Denn Strategien, um sich proaktiv durch
verschiedene Tools für persönliche und kollektive Sicherheit
einzusetzen, bedeuten Selbstfürsorge und Fürsorge für die Community.
Komm’ also zum Workshop, um zurückzuholen, was schon lange uns gehört.
Claim digital spaces!
Zu Beginn des Workshops wird es einen Input über praktische Tools zur
digitalen Selbstverteidigung geben, danach geht’s interaktiv an die
Praxis. Bringt also gerne euren Laptop (oder ein anderes technisches
Endgerät eurer Wahl) mit, damit wir einige der Tools bereits vor Ort
ausprobieren und anwenden können.
Die Haecksen sind eine Gruppe für Techniker*innen, Hacker*innen,
Maker*innen, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen, Aktivist*innen im
Umfeld der deutschen Hacker*innenszene und solche, die es werden wollen.
Sie verstehen sich selbst als queer-inklusiv und setzen sich für
Feminismus ein – auch in MINT-Berufen und der Hacker*innenszene. Seit
Sommer 2021 sind die Haecksen FINTA-inklusiv (FINTA: Frau, inter,
nichtbinär, trans, agender). Ihre Vision ist eine Welt, in der FINTA
Perspektiven in der Technik selbstverständlich sind.
Melde dich gerne über cyberseekuh@riseup.net oder über Instagram
(@Cyberseekuh) an.
Weitere Informationen findest du auf unserer Website und auf Instagram
(@Cyberseekuh).
Wir freuen uns auf dich!
Deine Cyberseekuh (Anna, Fran, Teresa und Olivia)
Der Eintritt ist frei.
Der Veranstaltungsort ist berollbar. Weitere Räume (incl. den Toiletten)
sind derzeit leider noch durch Stufen blockiert, barrierefreie WCs gibt
es jedoch auf dem Grether-Gelände (Strandcafé).
In unserer Veranstaltungsreihe wollen wir Zukunftsfragen und
Gegenwartsfragen rund um unser Miteinander im Netz beleuchten. Insgesamt
sind fünf Veranstaltungen geplant. Von Cybersecurity, Körperbildern in
Relation zu sozialen Medien, Biases bei der Entwicklung von technischen
Systemen bis hin zu Online-Dating und feministischen Pornos: wir laden
eine interessierte Öffentlichkeit zu Gesprächen und Workshops mit
Expert*innen aus Wissenschaft und Aktivismus ein. Die Veranstaltung
findet im Rahmen der Reihe „Internet und Intimität“ der Gruppe
Cyberseekuh statt.
Workshop organisiert von der Cyberseekuh zusammen mit den Haecksen
Themen
Type of Event
Organization