Abdel-Hakim Ourghi liest aus seiner neuesten Veröffentlichung "Juden im Koran"
Eintritt 12.00 €
Senioren und Studierende Ermäßigung
Verantwortlich für die Serie in der Reihe Kopfstand am Theater Freiburg sind Martin Mueller-Reisinger, Kurator und Gabriela Schlesiger
Mit 23 Jahren kam Abdel-Hakim Ourghi als indoktrinierter Antisemit aus Algerien nach Deutschland. Juden galten ihm als Täter, Muslime hingegen als Opfer. Ein Zerrbild, eingebläut in Moscheen, arabischen Schulen und Hochschulen. „Möge Allah die verfluchten Juden erniedrigen und zerstören!“ – dieses Bittgebet wird bis heute in den Moscheen Algeriens und anderer arabischer Staaten freitags wiederholt. Der Koran selbst formuliert ein stereotypes Sündenregister der Juden. Also müssen die kanonischen Quellen des Islam akribisch analysiert und kritisch hinterfragt werden. Ourghis Essay versteht sich als Beitrag zu einer Reform des Islam auf dem Weg zu einer Religion des Frieden und die Ergründung einer kritischen Erinnerungskutur.
In der Presse:
"Er ist eine prominente Stimme der liberalen Muslime in Deutschland und setzt sich seit Jahren für eine Reform des Islams ein, laut und medienwirksam."
ZEIT, Artikel vom 3.11.2022