Lesung mit dem Journalist und Autor Mohamed Amjahid
Moderation: AMICA
Veranstaltet von: AMICA e.V. in Kooperation mit dem E-Werk
Eintritt: 13 EUR (ermäßigt: 9 EUR, Soliticket: 16 EUR)
Die Einnahmen gehen an AMICA.
Unser Blick auf Liebe und Begehren in Nordafrika ist stark von Klischees und Orientalismus geprägt. Auf Basis eigener Erlebnisse und der Erfahrungen seiner Bekannten, Freund*innen und Verwandten erzählt Mohamed Amjahid berührend, witzig und ehrlich von den Sehnsüchten der Nordafrikaner*innen jenseits von Stereotypen und kolonialem Voyeurismus und räumt mit rassistischen Vorurteilen auf. Dabei geht es um den Druck der Heteronormativität auf alle Menschen in den nordafrikanischen Gesellschaften, koloniale Gewalt gegen Frauen, islamistische Weltbilder von vorgestern und die Frage: welche Freiheiten gibt es in vermeintlich geschlossenen Gesellschaften?
Mohamed Amjahid ist politischer Journalist und Buchautor. Er schreibt u.a. für DIE ZEIT, Spiegel, taz und Süddeutsche Zeitung. Anthropologisch und journalistisch fokussiert er sich auf die Themen Menschenrechte, Gleichberechtigung und Umbrüche in den USA, Europa, den Nahen Osten und Nordafrika.
AMICA unterstützt Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten seit 1993, u.a. in Nordafrika. Anlässlich unseres 30-jähriges Jubiläums organisieren wir über das ganze Jahr eine bunte Reihe an Veranstaltungen. Die Lesung mit dem Journalist und Autor Mohamed Amjahid ist die erste davon.