Nach der Veröffentlichung des Berichts zum sexuellen Missbrauch von Minderjährigen in der Erzdiözese Freiburg findet am Donnerstag, 20. April um 19 Uhr ein Podiumsgespräch in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, statt.
Zwei Tage zuvor, am 18. April 2023, wird der Abschlussbericht der von der Missbrauchskommission der Erzdiözese Freiburg beauftragten „Arbeitsgruppe Aktenanalyse“ veröffentlicht. Vier externe Fachleute aus Justiz und Kriminalpolizei haben seit 2019 untersucht, wie mit den Fällen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen im Erzbistum Freiburg umgegangen wurde; und sie haben nach Verantwortlichkeiten gesucht. Auf der Grundlage dieses Berichts wird die Kommission nun ihre Empfehlungen für die Zukunft ausarbeiten, damit Missbrauch möglichst verhindert wird.
Auf der Basis dieser Ergebnisse nehmen die Podiumsteilnehmenden folgende Fragen in den Blick: Wie geht die Aufarbeitung weiter? Sind schon Konsequenzen sichtbar, die im Erzbistum Freiburg von der Bistumsleitung gezogen werden? Wie kann die Kirche ein sicherer Ort für alle sein?
Am Podiumsgespräch beteiligt sind: Elisabeth Lammert, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und stellvertretende Vorsitzende der Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der Erzdiözese Freiburg, Generalvikar Christoph Neubrand, Magnus Striet, Theologieprofessor und Vorsitzender der Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs, sowie Silke Wissert, Leiterin der Koordinationsstelle Prävention gegen sexualisierte Gewalt im Erzbischöflichen Ordinariat.
Der Eintritt ist frei. Die Teilnahme an der Präsenzveranstaltung ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Die Teilnahme am Livestream ist ohne Anmeldung möglich. Anmeldung und Livestream über www.katholische-akademie-freiburg.de