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Stühlinger Kirchplatz

Amalie-Gramm-Weg 1
79106 Freiburg
Deutschland

Raus zum 1. Mai! Unionize the fight!

[english version below]

Abschnitt basisdemokratischer Gruppen auf der Gewerkschaftsdemonstration | 10.45 Uhr | Stuehlinger Kirchplatz (bei den FAU Fahnen)

Die FAU Freiburg lädt alle unabhängigen, basisorientierten & libertären Gruppen und Initiativen dazu ein, auf der traditionellen Gewerkschaftsdemonstration einen eigenen Abschnitt zu bilden. Bringt gerne eure eigenen Schilder, Transparente und Fahnen mit. Wir wollen uns dazu auf dem Stühlinger Kirchplatz um 10.45 Uhr bei den FAU-Fahnen treffen.

Im Anschluss: selbstorganisiertes Straßenfest | 14:30 – 22:00 | Viertel „im Gruen“ (Adlerstraße)

Als FAU Freiburg unterstützen wir zudem den Aufruf zum „Global May Day 2023“.

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Out for May Day! Unionize the fight!

section of grassroots groups at union demonstration | 10:45 a.m. | Stuehlinger Kirchplatz (near the FAU flags)

FAU Freiburg invites all independent, grassroots & libertarian groups and initiatives to form an own section at the traditional union demonstration. Bring your own signs, banners and flags. We want to meet at 10.45 a.m. on the Stühlinger church square by the FAU flags.

Following: self-organized street festival | 14:30 – 22:00 | District „im Gruen“ (Adlerstraße)

As FAU Freiburg, we also support the call for „Global May Day 2023“.

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Aufruf „Global May Day 2023“

[English]

Den Kampf gewerkschaftlich organisieren!

Weltweit sehen sich Arbeiter*innen mit einer andauernden Negativspirale aus Armut und lähmender Verschuldung konfrontiert. In einigen Regionen führen wachsende Wut und Frustration zu Streiks, Protesten und sonstige Arbeitskampfmaßnahmen. Lohnabhängige wehren sich gegen die falsche Vorstellung, dass wir nicht in der Lage seien, unsere Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.
Viele Haushalte, insbesondere von Niedriglohnempfänger*innen, treffen die hohen Energie- und Nahrungsmittelpreise besonders hart. Menschen, die bereits an oder unter der Armutsgrenze leben. Viele müssen sich aufgrund zunehmender wirtschaftlicher Not zwischen Heizen und Essen entscheiden.

Regierungen auf der ganzen Welt arbeiten weiterhin gegen die Interessen unserer Klasse, in dem sie sich nur auf die wirtschaftlichen Interessen konzentrieren.
Geschäftsleute, Vermieter*innen, Fabrikbesitzer*innen und Investor*innen – als Teil der herrschenden Klasse – sorgen dafür, dass ihre eigene Macht und ihr Reichtum auf Kosten von Lohnabhängigen und der Umwelt gesichert sind. Alles wird der Ideologie des ständigen Wirtschaftswachstums unterworfen.

Die Krümel, die sie uns hinwerfen, wenn sie durch organisierten Gegendruck mit dem Rücken zur Wand stehen, sollen uns zum Schweigen bringen und vom wahren Gegner ablenken: Dem kapitalistischen System. Es macht uns krank und hält viele in Armut, während die Gefängnisse aus allen Nähten platzen und wir für imperialistische Kriege zahlen und kämpfen sollen.
Die Einführung von Gesetzen zur Einschränkung von Protesten und zum Abbau von Arbeitsrechten, die in zahllosen Arbeitskämpfen hart erstritten wurden, zielt darauf ab, wirksame Kämpfe der Arbeiter*innenklasse zu unterbinden.

Unsere Wut darf nicht in Sackgassen enden, indem lediglich eine Regierung durch eine andere ersetzt wird oder der Fokus auf kosmetischen Reformen liegt, wodurch letztendlich die eigentlichen Zustände nicht überwunden werden. Für uns kann es keinen Waffenstillstand im Klassenkampf geben.

Unser Ziel ist die Abschaffung des Lohnsystems und des Kapitalismus an sich. Wir kämpfen für eine Welt, in der wir selbstorganisiert leben können, ohne Klassenkonflikte und im Einklang mit dem Planeten.

Wir wollen nicht nur stören, wir wollen überwinden.

Wir sind davon überzeugt, dass es jetzt darauf ankommt, einen organisierten Widerstand am Arbeitsplatz und in den Gemeinden aufzubauen und die Solidarität auf lokaler und globaler Ebene zu verstärken, um unsere Ziele sowohl kurz- als auch längerfristig zu erreichen.

Aktiver Auf- und Ausbau von Basisgruppen in unseren Gewerkschaften, am Arbeitsplatz, an Streikposten und auf der Straße; an vorderster Front, wo Lohnabhängige mobilisieren.
Weltweit sollten wir als Revolutionär*innen, Syndikalist*innen und Arbeiter*innen mit bewährten Taktiken wie gegenseitiger Unterstützung, direkten Aktionen und Selbstorganisation den Kampf innerhalb unserer jeweiligen Gewerkschaften solidarisch vorantreiben.

Gemeinsam haben wir eine Welt zu gewinnen! Den Kampf gewerkschaftlich organisieren!

#globalmayday2023 #unionisethefight #1world1struggle

10.45 Uhr | Stuehlinger Kirchplatz (bei den FAU Fahnen) // Stuehlinger Kirchplatz (near the FAU flags)
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Organization