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grünhof

Belfortstraße 52
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland

Im Gefolge des Ukrainekrieges ist die Inflation stark gestiegen. Gas, Strom, Lebensmittel werden immer teurer. Um die Verarmung zu mildern, hat die Politik staatliche Finanzhilfen beschlossen. Doch sind sie schmal bemessen. Forderungen nach umfangreicheren Hilfen weißt die Bundesregierung zurück mit der Begründung: Deutschland darf sich nicht noch stärker verschulden. Auf Dauer muss die Schuldenbremse wieder gelten. Scheinbar gedeckt wird diese Position durch die Vorkommnisse in Großbritannien, wo die Ankündigung höherer Schulden Anfang Oktober zu einem Absturz der Landeswährung geführt hat.

 

Vor diesem Hintergrund wollen wir uns in einer Veranstaltung mit dem Thema Staatsschulden befassen, unter anderem mit Behauptungen wie

 

Man kann nicht mehr ausgeben als man einnimmt

Staatsschulden sind eine Belastung für «unsere Enkel»

Wir leben über unsere Verhältnisse

Die Schuldenbremse stärkt das Vertrauen der Finanzmärkte in Deutschland

Schulden für Konsum sind schlecht, Schulden für Investitionen sind gut.

 

Stephan Kaufmann hat Betriebs- und Volkswirtschaftslehre studiert, ist seit 30 Jahren Wirtschaftsjournalist. Er schreibt u.a. für die Frankfurter Rundschau, für nd.DieWoche und den Freitag. Zuletzt von ihm erschienen (zs. mit Antonella Muzzupappa) ist das Buch "Crash Kurs Krise. Wie die Finanzmärkte funktionieren. Eine kritische Einführung" (2020).

Vortrag & Diskussion mit Stephan Kaufmann
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