Die Selbstbestimmung von Frauen und queeren Personen ist schon immer stark umkämpft. Lassen sich in Deutschland mit der Abschaffung des § 219a und der Veröffentlichung von Eckpunkten für ein Selbstbestimmungsgesetz kleine Verbesserungen ausmachen, macht ein Blick auf internationale Entwicklungen deutlich, dass antifeministische Positionen sehr viel Einfluss auf politische Entwicklungen haben. Besonders deutlich zeigt sich das etwa an der Rücknahme von Roe vs. Wade in den USA sowie der eigenständigen Ausrufung zahlreicher polnischer Gemeinden zu LGBTQ*-freien Zonen. Im Vortrag zeichnet Rebekka Blum weitere aktuelle Entwicklungen nach und legt dabei einen Fokus auf internationale Vernetzungen antifeministischer AkteurInnen. Dabei wird deutlich: Es braucht (weiterhin) globale feministische und queere Kämpfe für echte reproduktive Gerechtigkeit.
Rebekka Blum ist Soziologin und promoviert an der Universität Freiburg mit einem Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu „Antifeminismus in Westdeutschland zwischen 1945 und 1990“. Sie ist Mitglied im femPI-Netzwerk (fempinetzwerk.wordpress.com) und arbeitet als Lehrbeauftragte und politische Bildnerin zu den Themen extreme Rechte, Verschwörungserzählungen und Antifeminismus.
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