Uni KG II, HS 2006

n einer heruntergekommenen Kleinstadt kämpft eine Mutter um das Haus ihrer kleinen Familie. Während sie sich auf dubiose Geschäfte mit ihrem Banker einlässt, gerät ihr Sohn mit einem gewaltbereiten Irren aneinander, als er die Ruinen nach Altmetall abgrast.

Was inhaltlich nach einem drögen Problemfilm über die Sorgen und Nöte der amerikanischen Unterschicht im Zeichen der Finanzkrise klingt, entwickelt sich in Goslings Händen zu einem sowohl visuell als auch klanglich atmosphärisch sehr packenden Filmerlebnis. Der Trick? Gosling weiß, wo er stehlen muss. In seinem Regiedebut offenbar stark von David Lynch und Nicolas Windign Refn inspiriert, versucht er erst gar nicht, diese Einflüsse zu verbergen sondern liefert einen richtig druckvollen Film ab, der vielleicht manchmal nicht ganz rund zwischen seinen Versatzstücken hin- und herfließt, aber vor guten Bildern und coolen Momenten fast überquillt. Entsprechend gut tut es dem Film, ihn sich auf großer Leinwand mit gutem Sound zu gönnen – also im aka.

Vorfilm: Plan B
R: Jasmine Ellis P: D 2011 L: 4 Min.
Was wohl Plan A gewesen wäre..?

Produktion: US, 2014 Länge: 95 min. Fassung: DCP, En. OmU
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