Hörsaal Kilianstraße

Der Kostendruck in den Krankenhäusern nimmt kontinuierlich und politisch gewollt Jahr für Jahr zu. Patient*innen erscheinen in diesem System als "Fälle", die Therapie reduziert sich auf eine technische Prozedur, die in Euro und Cent verrechnet wird.
Beziehungsarbeit fällt dem zunehmden Zeitdruck zum Opfer.
Mit drastischen Folgen sowohl für Patient*innen als auch für Beschäftigte, deren Arbeitsbedingungen sich rasant verschlechtern.

Wie sieht der Arbeitsalltag im Krankenhaus heute aus?
Was bedeutet dies für die Versorgung von Patient*innen?
Wie lässt sich der zunehmende Ökonomisierungs- und Zeitdruck stoppen?

Es kommen Referentinnen und Referenten von ver.di Berlin (im Rahmen des
Charité Streiks) und Freiburg, sowie eine Redner vom "Verein demokratischer
Ärztinnen und Ärzte", welcher über die stetige Ökonomisierung des
Gesundheitswesen berichtet:

-Peter Hoffmann (vom Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte - vdää) wird die Hintergründe und Auswirkungen der Ökonomisierung im Gesundheitswesen beschreiben.

-Ulla Hedemann (aus der Tarifkommission der Charité Berlin, ver.di) wird am Beispiel des Charité-Streiks aufzeigen, was Beschäftige und Betroffene in Berlin dagegen getan haben.

-Joschka Buttkus (von ver.di in Freiburg) wird zum Schluss einen Ausblick auf die anstehende Auseinandersetzungen in Freiburg und Baden-Württemberg geben.

Die Veranstaltung ist für alle offen und wir freuen uns auf viele Zuhörer und interessante Diskussionen!

Veranstaltet wird die Podiumsdiskussion von der Gruppe der "Kritischen Mediziner*innen" Freiburg

Hörsaal Kilianstraße
(Uniklinik, zwischen Neurozentrum und Auge / HNO Hochhaus) ab 19:00 Uhr
statt.

Weiteres:

https://www.facebook.com/events/328592627497115/

Podiumsdiskussion