Seit Januar 2023 ist das deutsche Lieferkettengesetz in Kraft. "Endlich eine verbindliche Regelung!" - sagen die einen; "Das greift viel zu kurz!" - sagen die anderen. Auch auf EU-Ebene haben sich die zuständigen Gremien geeinigt und einen -in letzter Minute verwässerten- Kompromiss gefunden.
Der Referent Peter Clausing vom Verein "Partner Südmexikos e.V., spricht über die Vor- und Nachteile des deutschen Lieferkettengesetzes und vergleicht es mit der EU-Regelung. Am Beispiel von Mexiko, wo große deutsche Unternehmen operieren, werden die Herausforderungen der praktischen Anwendung des LFKG diskutiert. Es geht um Fragen, wie ein solches Gesetz in einem Umfeld von korrupten Gewerkschaften und organisierter Kriminalität durchgesetzt werden kann.
Partner Südmexikos ist eine Unterstützungsorganisation der "Initiative Lieferkettengesetz" und Mitglied der Deutschen Menschenrechtskoordination Mexiko, wo der Verein in der AG Menschenrechte stark vertreten ist. Peter Clausing war Anfang des Jahres in Mexiko und konnte sich mit Partnerorganisationen über dieses Thema austauschen. Weitere Infos: https://lieferketten-menschenrechte.de/
Veranstaltet von iz3w und Partner Südmexikos in Kooperation mit Eine Welt Forum Freiburg, Fair IT yourself und Infostelle Peru
